10. Obergrombach Sauflauf 2009

„Trinkst du noch oder läufst du schon?“ So oder so ähnlich könnte das Motto dieses Jubiläums-Sauflauf gelautet haben. Bei bestem Spätsommerwetter starteten insgesamt 14 Teams am Samstag, den 12. September zum zehnten Obergrombach Sauflauf, der mittlerweile weit über die Grenzen von Obergrombach hinaus bekannt ist. Die bessere Hälfte von den „Bombels” war extra aus Eppingen zu diesem Ereignis angereist. Natürlich waren auch zahlreiche heimische Mannschaften am Start. Am stärksten waren die Mofafreunde vertreten, die gleich drei Teams auf den 7,8 Kilometer langen Rundkurs schickten.

Mit dem „ChaosDuo” wagte sich nach längerer Zeit auch wieder eine reine Damenmannschaft an den Start, der sich durch die beiden Mädels leicht verzögerte. Wie sich herausstellte hatten die beiden bereits vor dem Wettkampf eine Ehrenrunde auf dem Parcours gedreht. Wahrscheinlich um sich die Strecke wenigstens einmal im nüchternen Zustand anzusehen und einzuprägen. Mit einem in den Farben eines schwedischen Möbelhauses gehaltenen T-Shirt mit der Aufschrift „Trinkst du noch oder läufst du schon?“ und einem gekühlten Kasten Bier zeigten sie sich gut vorbereitet. Mit der sehr guten Zeit von 1 Stunde und 40 Minuten ließen die Damen viele ihrer männlichen Konkurrenten hinter sich, die sich vielleicht ein bisschen zu sehr in Sicherheit wiegten. Angemerkt sei an dieser Stelle auch, dass alle Teilnehmerinnen auf den ihnen laut Regeln zustehenden Bollerwagen verzichteten – soviel zum viel zitierten „schwachen Geschlecht“.

„Back to the roots” wäre ein weiteres Motto. Landete in den letzten Jahren immer weniger Rothaus-Pils in den Kästen der Teilnehmer, besannen sich viele zum Jubiläum wieder zurück zur klassischen Biermarke, die in den ersten Jahren sogar vorgeschrieben war. Fast 75% des während dem Wettkampf getrunkenen Bieres kam von der badischen Staatsbrauerei im Schwarzwald.

Ihre starke Naturverbundenheit stellten die Jungs vom QbkN-Team auch in diesem Jahr unter Beweis. Galt das Interesse im letzten Jahr den Hufen einer zotteligen Rindvieh-Gattung, war man in diesem Jahr mehr an den Eigenheiten von echten Vollblütern interessiert. So konnten die beiden nach dem Lauf berichten, dass Pferde nicht kotzen können (trotz intensiver Recherche konnte die Frage wie das Team zu solchen brisanten Informationen gekommen ist nicht geklärt werden). Gott sei Dank sind die Menschen den Pferden in dieser Hinsicht überlegen. Der eine oder andere Teilnehmer hätte den Wettkampf ohne diese Fähigkeit wohl nicht so unbeschadet überstanden…